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Rückblick - Austausch zwischen den Heimatvereinen Wadersloh und Faulungen: Symbol für Toleranz und Verbundenheit

Wann: 2024-10-12 (Rückblick)

Am Wochenende vom 12. auf den 13. Oktober besuchten wir unseren Partnerverein in Faulungen. Diese Begegnung stand im Zeichen von Zusammenhalt und kulturellem Austausch. Auf der Busfahrt berichtete Ulrich Bösl, ehemaliger CDU-Fraktionschef, über die Entstehung der Partnerschaft, die nach der Wende zwischen den beiden CDU-Verbänden begann und wie schließlich am 3. Oktober 1991 die Gemeindepartnerschaft zwischen Wadersloh, Faulungen in Thüringen und Marcillat-en-Combraille in Frankreich entstand.

Unsere Gruppe erfuhr außerdem interessante Details über die Region und den ehemaligen Grenzsperrbezirk, in dem Faulungen lag. Eine enge Verbindung zwischen den Gemeinden entstand auch durch das Franziskanerkloster Hülfensberg und Pater Heldemar, langjähriger Schulleiter des Gymnasiums Johanneum, der regelmäßig die Pfingstmesse in Faulungen feierte.

Thomas Mühr, Vorsitzender des Heimatvereins Faulungen, und zahlreiche Mitglieder empfingen uns herzlich. Nach einer Stärkung mit frisch gebackenen Waffeln, Schlagsahne und hausgemachtem Pflaumenmus durften wir die Heimatstube, ein liebevoll gepflegtes Museum, besichtigen. Hier hatte Thomas viel Interessantes über die Geschichte und Kultur des Ortes zu berichten. Als besonderes Gastgeschenk überreichten wir einen Apfelbaum, der zwei Sorten trägt. Dieses Symbol der Verbundenheit und Toleranz wurde am Sonntag während eines Ortsrundgangs am Wadersloher Platz gepflanzt.

Weitere Höhepunkte waren die Besichtigung der St.-Martin-Kirche und der Heiligen-Grotte, die 1896 zur Erinnerung an Kaplan Döring erbaut wurde und der Grotte von Lourdes nachempfunden ist.

Nach einer schmackhaften Brotzeit traten wir mit vielen schönen Erinnerungen (und einigen Gläsern Pflaumenmus) im Gepäck die Heimreise an. Der Austausch war ein voller Erfolg und ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft und gegenseitige Wertschätzung.